Servicestelle Jugend und Strukturwandel Mitteldeutschland

Die Servicestelle Jugend und Strukturwandel Mitteldeutschland unterstützt Kommunen im Mitteldeutschen Kohlerevier dabei, junge Menschen aktiv in den Strukturwandel einzubeziehen. Ziel ist es, gemeinsam mit jungen Menschen nachhaltige Konzepte für mehr Jugendfreundlichkeit an ihrem Wohnort zu entwickeln und die Attraktivität der Region zu steigern.

Warum ist das wichtig?

Der Kohleausstieg bringt tiefgreifende wirtschaftliche und soziale Veränderungen mit sich. Um Abwanderung zu verhindern und jungen Menschen eine Perspektive zu bieten, müssen Kommunen jugendfreundlicher werden. Doch oft fehlen systematische Ansätze und die Einbindung junger Menschen.

Was macht das Projekt?

Das Projekt bietet Kommunen umfassende Unterstützung, um ihre Jugendfreundlichkeit zu stärken und junge Menschen aktiv in den Strukturwandel einzubinden. Dazu gehört die gezielte Beratung bei der Entwicklung jugendfreundlicher Strukturen, beispielsweise durch den Aufbau nachhaltiger Beteiligungsformate oder die Verbesserung jugendgerechter Freizeitangebote. Kommunen werden zudem bei der Einrichtung von Dialogformaten mit jungen Menschen begleitet, um deren Bedürfnisse besser in kommunale Entscheidungsprozesse zu integrieren. Darüber hinaus erhalten sie Unterstützung bei der Zusammenarbeit mit kommunalen Jugendgremien, um Mitbestimmung und Engagement zu fördern. Das Projekt trägt dazu bei, jugendfreundliche Maßnahmen in konkrete Strategien zu überführen und nachhaltig in den Kommunalstrukturen zu verankern. Schließlich werden Kommunen auch dabei unterstützt, bestehende Jugendangebote sowie neue Chancen im Strukturwandel sichtbar zu machen und gezielt zu kommunizieren, um dem Narrativ „Hier ist nichts los“ entgegenzuwirken.

Wer kann mitmachen?

  • Kommunen und Verwaltung im Mitteldeutschen Kohlerevier
  • Jugendgremien und engagierte junge Menschen
  • Multiplikator:innen aus Jugendarbeit, Schule und Zivilgesellschaft

 

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