Am 1. Januar 2024 startete SozialStärken gGmbH das Eltern-Programm Schatzsuche für Kindertageseinrichtungen in Sachsen-Anhalt. Das Projekt zielt darauf ab, Eltern in der Stärkung des seelischen Wohlbefindens und der Resilienz ihrer Kinder zu unterstützen. Denn: Ein gesundes seelisches Wohlbefinden bildet die Grundlage für ein positives Selbstbild, gute Beziehungen zu anderen und die Fähigkeit, Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Und genau hier setzt das Eltern-Programm Schatzsuche an: pädagogische Fachkräfte sowie Eltern werden für die Bedürfnisse der Kinder sensibilisiert und ihre Stärken und Schutzfaktoren werden als „Schätze“ in den Blick genommen.

Entwickelt wurde das Eltern-Programm von der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG). Für Sachsen-Anhalt übernimmt SozialStärken gGmbH, aus Stendal, die Umsetzung von Schatzsuche in Kooperation mit der TK in Sachsen-Anhalt, die das Programm fördert.

Nun soll die „Reise“ beginnen! Daher wird herzlich zur landesweiten Auftaktveranstaltung am 29. Mai 2024 nach Stendal eingeladen.
Unter diesem Link bzw. über den QR Code    ist die Anmeldung mit näheren Informationen zur Auftaktveranstaltung des Programms Schatzsuche bis 22.05.2024 möglich.

 

Bei Fragen steht allen Interessierten die Landeskoordinatorin des Eltern-Programms Schatzsuche in Sachsen-Anhalt, Frau Melanie Münz (schatz@sozialstaerken.de / 0157 53 28 0202) gern zur Verfügung.

 

Immer mehr junge Menschen merken an, welche Gefahr von rechten Akteuren ausgeht. Jüngst warnten die Schülervertretungen der ostdeutschen Bundesländer vor Rechtsextremismus an den Schulen. Vor dem Hintergrund der kommenden Kommunalwahlen sollten diese Themen ernst genommen werden.

Zu diesem Thema hat der Zwickauer Aktivist Jakob Springfeld gemeinsam mit dem Journalisten Issio Ehrich ein Buch geschrieben. „Unter Nazis“ ist seine Geschichte – die Geschichte einer Zerreißprobe. Es geht um die harte Realität, auf die junge Antifaschisten in Städten wie Zwickau stoßen: um Drohungen, um Gewalt, um Angst. Es geht aber auch darum, dass selbst solche Städte zu progressiven Keimzellen werden können. Die Stimme der ostdeutschen Zivilgesellschaft muss lauter werden, und sie darf nicht nur nach Angriffen durch Neonazis gehört werden. Das Buch soll Warnsignal sein und Hoffnungsschimmer.

Wir freuen uns sehr Jakob am 02. Mai in Stendal begrüßen zu dürfen. Er ist Student, 2002 in Zwickau geboren und dort aufgewachsen. Er erhielt 2020 die Theodor-Heuss-Medaille für sein besonderes Engagement für Demokratie und Bürgerrechte. ZEIT-Campus zählt ihn zu den 100 wichtigsten jungen Ostdeutschen. In seinem Buch beschreibt er, warum im Osten der Boden für die Instrumentalisierung von Existenzängsten besonders fruchtbar ist. Aber struktureller Rassismus und Rechtsextremismus sind Probleme, aus denen eine gesamtdeutsche Bedrohung hervorgeht – in Halle wie in Hanau.

Mit dabei ist auch das Bündnis "Herz statt Hetze Stendal".

Die Lesung ist kostenlos, allerdings ist die Anzahl der Plätze begrenzt. Deshalb bitten wir darum, Tickets zu reservieren oder an der Theaterkasse abzuholen:

Kontakt:

Tel. 03931 - 63 57 77

besucherservice@tda-stendal.de

Die erste Folge der neuen Podcastreihe von KinderStärken e.V. ist über die Stendaler Jugendredaktion "Youth For You". Diese wurde 2020 als Teil der Kinder- und Jugendinteressenvertretung der Hansestadt Stendal ins Leben gerufen und gemeinsam mit jungen Menschen entwickelt.

Ursprünglich entstand die Idee aus dem Wunsch von Kindern und Jugendlichen nach kinderfreundlichen Nachrichten und einer eigenen App für Stendal. Dies spiegelt genau den Ansatz der Arbeit von KinderStärken e.V. wider: Ideen und Anliegen von Kindern und Jugendlichen aufzunehmen und mit den verfügbaren Ressourcen umzusetzen.

In der neuen Podcastfolge wird über die Entstehungsgeschichte der Jugendredaktion, ihre Ziele und Herausforderungen sowie über die spannenden Berichte gesprochen. Außerdem geben die Mitglieder der Jugendredaktion einen Einblick in ihre Arbeit und erzählen, wie es ist, als junge Reporter:innen in Stendal aktiv zu sein.

Die neue Podcastfolge hier direkt anhören oder auf Spotify.

Die Roland Apotheke Stendal, unter der Leitung von Christoph und Ulrike Schäfer, unterstützt auch in diesem Jahr Kinderstärken e.V. mit einer Spende in Höhe von 400 Euro.

Neben der persönlichen Übergabe der Spende, wurde der Termin sogleich für die Vernetzung und den Austausch zu kommenden Projekten genutzt. So soll mit der Spende das im Juni geplante Kinder- und Jugendfestival zum Thema: „Junge Visionen: Morgen beginnt heute“ gefördert werden.

Auch die Vielfalt und Entwicklung des Stadtteils Stendal-Stadtsee als wichtiger Lebens- und Begegnungsort wurden noch einmal hervorgehoben und Kooperationsmöglichkeiten erörtert.

KinderStärken e.V. bedankt sich herzlich für das soziale Engagement von Familie Schäfer im Bereich Demokratie und Beteiligung von ( jungen ) Menschen in Stendal.

Das Engagement der Stendaler Jugendredaktion "Youth For You" und dem Kreisschülerrat wurde diese Woche im Fernsehen gewürdigt! Am 10. April 2024 strahlte der MDR Aktuell TV einen Beitrag dazu aus, in dem ebenfalls die Arbeit von KinderStärken e.V. hervorgehoben wurde.

Es wurde besonders das Einsatzgebiet für die Rechte und Bedürfnisse junger Menschen in den Mittelpunkt gerückt. Verschiedene Projekte und Initiativen wurden kurz vorgestellt, darunter die Kinder- und Jugendinteressenvertretung der Hansestadt Stendal, die Jugendredaktion "Youth For You" und die Bemühungen um mehr Barrierefreiheit bei der Mitbestimmung innerhalb der Kommune für Kinder und Jugendliche.

KinderStärken e.V. hofft darauf, weiterhin eine starke Stimme für Kinder und Jugendliche in Stendal und darüber hinaus sein zu dürfen.

Hier kann sich das Video noch bis zum 17. April 2024 angeschaut werden.

 

Das Warten hat ein Ende! Nach intensiver Beratung und sorgfältiger Auswahl hat die Jury die ersten vier Kommunen zur Stärkung der kommunalen Kinder- und Jugendbeteiligung 2024 ausgewählt. Über neun vielversprechende Anträge wurde beraten und entschieden. Auch in diesem Jahr bestand die Jury aus jungen Menschen sowie Fachkräften aus dem Bereich Jugendengagements, politischer Bildung und Jugendarbeit.

"Die Anträge aus den Kommunen enthielten vielfältige und spannende Ansätze zur Stärkung der Beteiligung." beschreibt Maria Burkhardt, Leiterin des Landeszentrums, den Prozess.  Dies spiegelt das Engagement und die Kreativität wider, die in der Arbeit der Gemeinden zur Förderung der Jugendbeteiligung vorhanden sind. Die ausgewählten Pilotkommunen für dieses Jahr sind der Altmarkkreis Salzwedel, Dessau-Roßlau, Wethautal und Quedlinburg.

"Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit den ersten vier Kommunen, denn es geht nicht nur um die Stärkung der Beteiligung von jungen Menschen, sondern auch um die Entwicklung von Prozessketten für die kommunale Kinder- und Jugendbeteiligung im Verwaltungshandeln.“ sagt Maria Burkhardt. Die Auswahl dieser Pilotkommunen markiert den Beginn einer spannenden Phase des Austauschs und der Zusammenarbeit, die darauf abzielt, gelingende Ansätze zu identifizieren und zu verbreiten, um die Partizipation von Kindern und Jugendlichen in ganz Sachsen-Anhalt zu fördern. Finanziert werden die Pilotvorhaben und das Landeszentrum Jugend + Kommune vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.

Altmarkkreis Salzwedel plant nach einem großen Kick-off zur Jugendbeteiligung die Etablierung von regionalen Gruppen. Darin sollen junge Menschen stärker in die kommunalen Entscheidungsprozesse eingebunden werden. In den Regionalgruppen werden unterschiedliche Beteiligungsmethoden und -Formate erprobt, die sich an den Bedarfen der jungen Menschen in den Regionen orientieren.

Dessau-Roßlau beginnt mit der Entwicklung eines Kinder- und Jugendbeteiligungskonzepts und einer Jugendvertretung. Dazu wird es verschiedene Workshops mit jungen Menschen geben, um ihre Bedarfe und Anliegen einzubringen. Zusätzlich werden Informationen von jungen Menschen, für junge Menschen über die Verwaltung, Rathaus und Kommunalpolitik mit verschiedenen Methoden erarbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Stadtverwaltung selbst. Durch Fachforen und Weiterbildungen sollen Prozessketten für die Beteiligung entwickelt werden.

Verbandsgemeinde Wethautal möchte junge Menschen stärker in die örtliche Gestaltung einbinden. Als Anlass sieht die Verbandsgemeinde die Entwicklung einer Freizeitanlage. Durch diese Beteiligungserfahrung möchte die Verbandsgemeinde das Engagement von jungen Menschen in einem Jugendgremium zusammenführen und gemeinsam mit den jungen Menschen entwickeln.

Welterbestadt Quedlinburg plant durch verschiedene Maßnahmen junge Menschen, kommunale Entscheider:innen und Verwaltung in ihrem Austausch zu stärken. Städtebauliche Maßnahmen sollen dabei gemeinsam gestaltet werden. Die Stadt hat verschiedene Maßnahmen identifiziert, an denen eine Beteiligung von jungen Menschen von Bedeutung ist, um ihre Anliegen und Bedarfe frühzeitig miteinzubeziehen.