Lernen Sie die Länder Lateinamerikas einmal praktisch durch die Aufnahme eines Gastschülers kennen. Im Rahmen eines Gastschülerprogramms mit Schulen aus Peru, Guatemala und Brasilien sucht die DJO - Deutsche Jugend in Europa Familien, die offen sind, Schüler als „Kind auf Zeit“ bei sich aufzunehmen, um mit und durch den Gast den eigenen Alltag neu zu erleben.

Die Aufenthaltsdauer für die Schüler beträgt:

  • Peru (Arequipa): 27.10. – 07.12.2024 (16-17 Jahre alt)
  • Guatemala (Guatemala-Stadt): 17.11. – 15.12.2024 (13-15 Jahre alt, nur in den Großräumen Stuttgart, Frankfurt und Düsseldorf)
  • Brasilien (São Paulo): 12.01. – 26.02.2025 (13-15 Jahre alt)

Dabei ist die Teilnahme am Unterricht eines Gymnasiums oder einer Realschule am jeweiligen Wohnort der Gastfamilie für den Gast verpflichtend. Die Schüler lernen Deutsch als 1. Fremdsprache.

Ein Einführungsseminar vor dem Familienaufenthalt soll die Gastschüler auf das Familienleben bei Ihnen vorbereiten und die Basis für eine aktuelle und lebendige Beziehung zum deutschen Sprachraum schaffen.

Ein Gegenbesuch ist möglich.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: DJO - Deutsche Jugend in Europa e.V., Schlossstraße 92, 70176 Stuttgart. Nähere Informationen erteilen gerne:

Der zu gründende Verein „Geschichtswerkstatt Stendal“ begibt sich weiter auf Spurensuche jüdischen Lebens in Stendal und macht diese Spuren sichtbar. Damit ist die Richtung vorgegeben. Auf welchem Wege dieses aber erfolgt und mit welchen Mitteln das geschehen kann, sollen die Vereinsmitglieder jeweils selbst entscheiden. In loser Form haben sich bisher Einzelne für das Thema eingesetzt, jetzt soll die Rechtsform des Vereins neue Möglichkeiten der Finanzierung von Zielen eröffnen. Aktuell arbeiten wir unter anderem an der Verlegung neuer Stolpersteine in Stendal.

Gründungsveranstaltung ist am Mittwoch, 18. September 2024, um 18:00 Uhr im Kirchgemeindesaal Petrikirchstraße 12, 39576 Stendal.

Dabei liegt das Hauptaugenmerk der Geschichtswerkstatt Stendal weiter auf der Zeit nationalsozialistischer Herrschaft in Deutschland von 1933 bis 1945. Aber auch die Erforschung der Anfänge des Antisemitismus und ebenfalls der Folgen bis heute in unserer Stadt und Region gehören dazu.

Für die Zeiten der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in Stendal werden neuerdings auch Fragen aufgeworfen wie: Wer waren die Täterinnen und Täter? Warum haben sie so agiert? Welche Macht hatten sie? Wo waren die Machtzentralen in unserer Stadt? Wie verhielten sich Nachbarinnen und Nachbarn zu Demütigung, Vertreibung, Verschleppung und Ermordung der jüdischen Einwohnerschaft?

Auch anderer Verfolgter des NS-Regimes wollen wir gedenken. So sollen auch die Schicksale von Menschen im Widerstand erforscht werden, um sie dem Vergessen zu entreißen und sie für ihren Einsatz gebührend zu ehren.

Forschungen, Veröffentlichungen, Ausstellungen, Weiterbildungen, Gestaltung des Pogromnachtgedenkens am 9.11./ des Holocaustgedenktags am 27.1. und anderes sind mögliche Aktivitäten. Gern kann man auch ausschließlich durch seinen Vereinsbeitrag unterstützen.

Gesucht werden Menschen, die sich weiter für diese wichtige Aufklärungsarbeit engagieren wollen und eigene Ideen haben. Macht mit, gestaltet die Erinnerung selbst!

Wenn Sie teilnehmen wollen oder weitere Informationen möchten, melden Sie gerne per E-Mail an geschichtswerkstatt@posteo.de

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Vom 30.08. - 01.09. fand der der 23. Sachsen-Anhalt-Tag in der Hansestadt Stendal statt, der über 150.000 Besucher:innen in die Hansestadt Stendal lockte. Bereits am Samstag, den 31.08. versteigerte Ministerpräsident Dr. Rainer Haseloff 40 Gastgeschenke, die er im Rahmen von Staatsbesuchen erhalten hatte. Den Erlös von insgesamt 1.480€ überreichte der Ministerpräsident am Sonntag, den 01.09. auf der Bühne des MDR an Benjamin Ollendorf, Geschäftsführer von KinderStärken e.V. und da die Summe etwas krumm war, erhöhte die Oberbürgermeisterin von Bernburg Silvia Ristow den Betrag sogar noch auf 1.5000€. "Die Spende wird an die Kinder und Jugendlichen weitergereicht und vollständig in weitere Kinder- und Jugenbeteiligungsprojekte in der Region fließen."  dankte Benjamin Ollendorf dem Ministerpräsidenten für die Zuwendung und Würdigung der Vereinsarbeit.

Bereits am Dienstag, den 27.08. überreichte Dr. Rainer Haseloff die Ehrengabe des Ministerpräsidenten für verdienstvolles Engagement an Schüler:innen der Comenius Sekundarschule, die im Rahmen des durch die Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Stendal geförderten Projektes "Zukunft gestalten" (Projektträger: Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. / OLD School Havelberg) das Tunnelhäuschen am Bahnhof künstlerisch gestalteten.

Mit der Spendenübergabe am Sonntag endete somit eine Woche voller Highlight in und um Stendal sowie auch für KinderStärken e.V.. Bereits zu Wochenbeginn verlegte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Rahmen seiner "Ortszeit" seinen Dienstsitz nach Stendal und besuchte am Dienstag, den 27.08. unter anderem auch das Stadtteilbüro Stendal-Stadtsee um mit den hier lebenden Menschen ins Gespräch zu kommen.

 

Zu einer interessanten Gesprächsrunde über Engagement, Stadtteilentwicklung, Beteiligung und Migration öffnete das Stadtteilbüro am Dienstag, den 27. August , seine Türen.  Zu der Runde zählten neben 11 Teilnehmenden, welche sich  im Stadtteil engagieren, vor Ort leben und sich für die Entwicklung von Stadtsee einsetzen auch ein nicht alltäglicher Gast - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Im Rahmen des Formates "Ortszeit Deutschland" und den damit verbundenen Besuch der Hansestadt schaute er auch in Stadtsee vorbei. Interessiert sprach er mit den Anwesenden über Herausforderungen und Chancen, welche sich in solch einem großen Stadtteil, der von stetigem Wandel geprägt ist, entwickeln. Bei einem anschließenden Rundgang, über die Ladenzeile, hinter dem Altmarkforum entlang in Richtung "Heizhaus" wurden vor allem Themen wie Stadtumbau und Beteiligung thematisiert.

Ein großer Dank für die vielfältigen Einblicke zum Leben und Wirken in Stadtsee gilt der Familienpatin Frau Fischer, Frau Hrebnieva und Frau Gharehdaghi, Herrn Schulz vom Ringersportverein Stendal, Familie Schaefer (Roland Apotheken), Herrn Schirmer von der WBGA, Jannik Kober von der Jugendredaktion, Janine Kaminski und Denise Schmidt (Bildungsfachkraft - KIB).

Weitere Bilder zum Besuch des Bundespräsidenten in Stadtsee finden sie hier.

Diesen Sommer standen im Projekt „Actionbounds für Demokratie“ die Fertigstellung der Bounds und das Abschlusshighlight für alle Teilnehmer:innen im Vordergrund.  

Gemeinsam sind Bounds zu den Themen: Rassismus, Jugendkultur, Sucht und Mitbestimmung an der Schule entstanden.  

Wie so oft im Leben galt auch in diesem Prozess der Weg ist das Ziel.  

Daher war besonders erfreulich zu sehen, wie die jungen Menschen mit Begeisterung ihre Themen vertreten haben, eine vielfältige Diskussions- und Konfliktkultur im Prozess entstanden ist und ein wertschätzender Umgang miteinander erwachsen konnte.  

Den Teilnehmenden sei hierzu herzlich gratuliert. 

Die erlernten Fertigkeiten konnten bei den Präsentationen der Bounds vorgeführt werden auch der Austausch über die Inhalte und Anregungen zu Entwicklungsmöglichkeiten der einzelnen Bounds waren bei den Präsentationen gewünscht.  

Die Endergebnisse sind nun online!  

„Rassismus in der Schule“,  

„Mein Stendal“,  

„Sind wir alle süchtig?“,  

„Ich träume mir die Welt -Förderschüler:innen bauen ihre Traumschule„  

Wer weder am Sommerfest in Bismark noch bei dem zweitägigen Demokratiefestival „Junge Visionen“ im JFZ teilnehmen konnte, hat auf dem Sachsen-Anhalt-Tag nochmals die Möglichkeit die entstandenen Bounds auszuprobieren.  

Am 31.08.24 ist das Projekt mit den Ergebnissen auf der Jugendmeile vertreten! 

Auch für interessierte Akteure im Bereich Jugendarbeit oder im Umfeld von Schule können aus diesem Projekt heraus viele Ideen zur Weiterarbeit entwickelt werden.  

Am 8. August fand in der Kreisverwaltung des Landkreises Stendal die Kick-Off Veranstaltung des Projekts "Menschen helfen" statt. Mit dabei waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen und Verbänden, des Landkreises, der Landesaufnahmeeinrichtung (LAE) Stendal sowie des Landesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.

Auf der Tagesordnung stand neben der Vorstellung des Projekts vor allem der intensive Austausch über die Herausforderungen, Chancen und aktuellen Bedarfe des ehrenamtlichen Engagements für Integration und Migration im Landkreis.

Als Engagementzentrum soll „Menschen helfen“ zu einer zentralen Anlaufstelle für alle werden, die sich im Bereich Migration und Integration engagieren möchten. Mit der erfolgreichen Kick-Off Veranstaltung wurde ein wichtiger Schritt bei der Etablierung und Vernetzung des Projekts gemacht.