Am 01.04.2025 trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der 23 Partnerschaften für Demokratie aus ganz Sachsen-Anhalt im Landratsamt, um über den Start der 3. Förderperiode im Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ in den Austausch zu kommen. Landrat Patrick Puhlmann und Oberbürgermeister Bastian Sieler eröffneten die Veranstaltung und konnten auf den ideellen, aber auch finanziellen Wert des Förderprojektes für die Region hinweisen. Über das Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ welches von Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert, werden bereits seit 2015 im Landkreis Stendal sowie seit 2016 auch in der Hansestadt Stendal eigene Demokratiepartnerschaften gefördert. „Allein im Landkreis Stendal konnten über die vergangenen Jahre gut 300 Einzelmaßnahmen von Vereinen und dem Ehrenamt unterstützt werden, die sich für politische Mitbestimmung, Vielfalt und gegen die Verbreitung menschenverachtender Ideologien einsetzen. Wenn ich das Fördergebiet der Hansestadt Stendal und ihrer Ortsteile dazuzähle, sind es gar über 500 Projekte. Das zeigt, wie vielfältig und engagiert unsere Akteurslandschaft aufgestellt ist.“.
Über die Partnerschaften für Demokratie sollen zivilgesellschaftlich und demokratisch aktive Menschen und Organisationen, die sich in ihrem kommunalen Umfeld für die Demokratie engagieren, gestärkt und vernetzt werden. Im partnerschaftlichen Zusammenwirken, insbesondere von kommunaler Verwaltung und Zivilgesellschaft, wird eine lebendige und vielfältige Demokratie vor Ort sowie eine Kultur der Kooperation, des respektvollen Miteinanders, der gegenseitigen Anerkennung und Unterstützung gestärkt. Die Partnerschaften für Demokratie ermöglichen eine zielgerichtete Zusammenarbeit aller vor Ort relevanten Akteurinnen und Akteure für Aktivitäten in den Handlungsfeldern des Bundesprogramms. Die Partnerschaften für Demokratie der Hansestadt Stendal und des Landkreises Stendal hatten zuletzt jeweils ein Bündnis konstituiert und über die Förderung von insgesamt 28 Projekten in der Region in 2025 beraten.
Die Partnerschaften für Demokratie eines Landes kooperieren miteinander und stehen im regelmäßigen Austausch. Sie nehmen an den vom jeweiligen Landes-Demokratiezentrum (Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt) organisierten Vernetzungstreffen teil.
