Im Mai gibt es das Projekt zur Kinder- und Jugendinteressenvertretung der Hansestadt Stendal bereits ein Jahr lang. Dafür wurde der Verein KinderStärken e.V. am vergangenen Mittwoch von Alexander Klos (MDR-Radio) interviewt.
Im Gespräch zeichneten sich relativ schnell, drei große Bereiche ab. Diese haben in den letzten Monaten viel Raum eingenommen und werden auch in diesem Jahr weiterhin wichtig sein:
- Es entsteht eine Beteiligungssatzung, die in der Verwaltung der Hansestadt Stendal integriert werden soll. Dadurch können klare Beteiligungsstrukturen festgelegt werden. Dazu finden dieses Jahr Workshops statt, um gemeinsam mit jungen Menschen ein Tool zu entwickeln, wie sie sich beschweren und informieren möchten.
- Eine Redaktion für junge Menschen wird bald angeboten und gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt. Ob es Podcastfolgen, Videobeiträge, eine Online Zeitschrift oder etwas anderes sein wird, steht offen. Die Form bestimmen die Teilnehmenden selbst. Aufgrund des Corona-Virus wird das Vorhaben aktuell verschoben.
- Das Jugend-Camp wird in diesem Jahr, auf Wunsch des Stendaler Jugendforums, in der Hansestadt organsiert. Im vergangenen Jahr fand es im Festivalcharakter in Bitterfeld-Wolfen statt. Hier ein kleiner Rückblick.
In der Arbeit der Kinder- und Jugendinteressenvertretung ist es unglaublich wichtig, sensibel zu arbeiten. Es gilt Machtstrukturen im erwachsenen Bereich aufzubrechen und nicht die Interessen von ihnen auf junge Menschen zu stülpen. Es geht um Lebenslagen, Interessen und Bedarfe von Kindern und Jugendlichen. Deshalb ist es wichtig, sie zu fragen, was sie sich wünschen.