Demokratie hat viele Gesichter und unsere Gesellschaft bietet verschiedenste Möglichkeiten, sich einzubringen und zu beteiligen. Das Bündnis für Demokratie und Weltoffenheit verfolgt das Ziel, Bürger*innen zu bestärken, unsere Gesellschaft durch ihr Engagement jeden Tag ein bisschen lebens- und liebenswerter zu machen. Mit Unterstützung dieses Bündnisses konnten Ehrenamtliche aus dem Landkreis Stendal in der letzten Woche ihr Wissen zum Thema „Erste Hilfe am Kind“ auffrischen und erweitern. Erste Hilfe beginnt dabei oft schon mit der Frage: „Kann ich Ihnen helfen?“ und Ersthelfer sollten keine Angst haben, etwas falsch zu machen. Beruhigen, Hilfestellung geben oder auch den Notruf absetzen – etwas davon kann jeder Mensch. Ziel des Workshops war es daher nicht nur, den Teilnehmer*innen Sicherheit im Umgang mit Unfällen und Extremsituation zu geben, sondern auch Vorurteile gegenüber verschiedenen anderen Menschen, Kulturen und Lebensweisen abzubauen. Hierbei wurde deutlich, dass Hilfsbereitschaft eine universelle, grenzen- und kulturübergreifende Eigenschaft des Menschen darstellt.
Unfälle sind nicht immer zu verhindern, welche Vorsichtsmaßnahmen aber vor allem im Lebensumfeld von Kindern sinnvoll sind, erarbeiteten sich die Teilnehmer*innen im gemeinsamen Austausch. Praktisch ging es weiter; zuerst wurden verschiedene Verbände geübt, anschließend die stabile Seitenlage demonstriert und die Wiederbelebung trainiert. Dieses Thema im Zusammenhang mit Kindern oder sogar Säuglingen zu besprechen, wurde als befremdlich, aber sich damit auseinanderzusetzen auch als wichtig empfunden. Weiter ging es mit den unterschiedlichsten Situationen, die einem Ersthelfer begegnen können - von der Atemwegsverlegung bis zum Zeckenbiss blieb keine Frage unbeantwortet.
Mit einer Menge Input, aber auch einer großen Portion Sicherheit, machten sich die Teilnehmer*innen zu später Stunde auf den Heimweg.