Das Zukunftsfestival am 22. und 23. Juli war ein voller Erfolg. Etwa 50 Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis Stendal erlebten dabei einen optimalen Start in die Ferien, organisiert von den Berufslotsinnen und – lotsen sowie der Koordinierungsstelle des Projektes „Meine Zukunft! - Jugend + Beruf im Landkreis Stendal“ bei KinderStärken e.V. Am ersten Tag mischten sich auf dem Außengelände des JFZ „Mitte“ in Stendal Informationen über regionale Unternehmen mit Kreativ- und Spielangeboten. Unbeschwertes Erkunden wurde dabei großgeschrieben.
Das Kaliwerk Zielitz nahm die jungen Gäste per Virtual-Reality-Brille mit unter Tage, die AMS Arneburger Maschinen- und Stahlbau GmbH zeigte, was aus Stahl alles hergestellt werden kann, die Johanniter ließen Neugierige einen Blick in den Rettungswagen werfen und bei der Agentur für Arbeit konnten die Kinder beim Berufe-Memory punkten. Die Stadtwerke Stendal hatten u.a. eine „Chill-Lounge“ aufgebaut und kindgerechte Informationen zu Energiethemen mitgebracht, bei der Musikerfabrik Frank Wedel konnten Instrumente ausprobiert werden und die Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. war mit Informationen zum Engagement und mit Spielen vor Ort. Die Berufslots*innen selbst boten u. a. Glasfräsen, Geschicklichkeitsspiele und Erlebnispädagogik an, grillten Würstchen und Stockbrot.
Am zweiten Tag ging es auf Kanutour von Havelberg nach Nitzow, wo alle gemeinsam einige Stunden mit Sport und Spiel am Strand sowie im und rund um den Jugendclub verbrachten. Auf dem Wasser war vor allem Teamgeist gefragt, um die Zweier-Kanus sicher ans Ziel zu bringen.
„Wir haben gemerkt, dass das Konzept im Trägerverbund und zusammen mit der Wirtschaft für unsere Zielgruppe funktioniert“, lautet das Fazit von Gino Krebs von der Projektkoordination bei KinderStärken e.V. Und: „Die Unternehmen haben uns bestätigt, dass es wichtig ist, frühzeitig mit der Berufsorientierung zu beginnen.“ Das Projekt wendet sich an 9- bis 14-Jährige und zielt darauf ab, ihnen ihre Stärken bewusst zu machen sowie gemeinsam mit ihnen herauszufinden, welcher Beruf für sie auch Berufung sein könnte.
„Die Zusammenarbeit mit den Trägern lief super, dafür bedanken wir uns bei allen“, so Gino Krebs weiter. Im Einzelnen sind das der Verein „Lebendige Steine e.V.“ in Stendal, das Diakoniewerk Osterburg in den Verwaltungsgemeinschaften Arneburg-Goldbeck und Seehausen, der Förderverein Jugendzentrum „Elb-Havel-Winkel“ in der Hansestadt Havelberg und in der Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Havel-Land, das IB Mitte gGmbH für Bildung und soziale Dienste in der Stadt Bismark sowie in der Hansestadt Osterburg, der Shalomhaus e.V. in Tangermünde und die Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte in ihrem Bereich.
Für die Verpflegung während der beiden Veranstaltungstage geht ein herzliches Dankeschön an die lokalen Sponsoren: Altmärker Fleisch- und Wurstwaren, Fruchthof Stendal, Bäckerei Kerkow, Bäckerei Wetzel, E-Center Stendal und Stadtwerke Havelberg.
Das Zukunftsfestival wird auf verschiedene Weise nachwirken. So sind z. B. im Kaliwerk Zielitz und bei AMS bereits Unternehmensbesichtigungen vereinbart. Lokale und regionale Netzwerke konnten gepflegt und intensiviert werden. Und zwischen Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Ecken und Enden des Landkreises entstanden neue Freundschaften.
