Im Mai kamen die Mitglieder der Begleitausschüsse der Partnerschaft für Demokratie der Hansestadt Stendal & des Landkreises Stendal zu einem gemeinsamen Arbeitstreffen (Demokratiekonferenz) zusammen, um über die Weiterführungsperspektiven der Demokratiepartnerschaften in der 3. Förderperiode im Bundesprogrammes "Demokratie Leben!" zu beraten. Über 20 Institutionen aus der Region beteiligten sich an dem Arbeitstreffen, darunter Vereine, Initiativen, Vertreter:innen der Hochschule Magdeburg-Stendal, der Kreistags- und Stadtratsfraktionen sowie der Kreis- und Stadtverwaltung.
Im ersten Teil der Veranstaltung stellte die Koordinierungs- und Fachstelle KinderStärken e.V. die neue Programmstruktur ab 2025 vor, ging auf wichtige Änderungen und Ziele der Förderungen im Bundesprogramm "Demokratie Leben!" ein, dessen Projektlaufzeit durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bis 2032 festgeschrieben werden soll. Zu den bisher kommunizierten Änderungen, zählen hierbei die Umbenennung des Begleitausschusses als "Bündnis", was den zivilgesellschaftlichen Charakter dieses Gremiums betonen solle, ebenso wie die Bildung eines Ämternetzwerkes, die Erarbeitung von Schutzkonzepten sowie die Erstellung einer Situations- und Ressourcenanalyse.
Der zweite Teil des Arbeitstreffens widmeten sich die Teilnehmer:innen im Rahmen eines Workshops der Beantwortung folgender Fragen:
- Welche Institutionen können ab 2025 für eine Mitarbeit an der Demokratiepartnerschaft und im Bündnis gewonnen werden?
- Gibt es Regelungsbedarf über die aktuell gültigen Geschäftsordnungen der Begleitausschüsse hinaus?
- In welchen Punkten soll die Handlungsstrategie der Demokratiepartnerschaft überarbeitet werden?
- Welche Förderziele sollen ab 2025 bearbeitet werden?
- Welche Kriterien sollen für die Bewertung von Einzelmaßnahmen herangezogen werden?
Die Ergebnisse des Arbeitstreffen bilden die Grundlage für das Interessenbekundungsverfahren, das im Mai 2024 startet.